Koblenz feiert 75 Jahre Rheinland – Pfalz!
Von Philipp Dott werden in der Zeit vom 20. Mai bis 30. September 2022 ausgewählte Zeichnungen aus der Nachkriegszeit in einer Ausstellung im Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Stresemannsstr. 3-5, 56068 Koblenz der Öffentlichkeit gezeigt.
PHILIPP DOTT ist nicht nur mit seinen zahlreichen Sgraffiti zu sehen, sondern auch mit einem Aquarell auf einer Blumentasche zu sehen!
Von Anfang Mai bis Ende September 2022 sind die beliebten Blumentaschen in der Alt- und Innenstadt Koblenz bis hin zur Schloßstraße zu sehen. 30 Blumengefäße in Form von Einkaufstaschen mit verschiedenen Blumenmotiven aus der Sammlung vom Mittelrhein Museum Koblenz, sind erneut frisch und bunt bepflanzt aufgestellt.
Leihgaben aus der PHILIPP DOTT-Sammlung mit ausschließlich Gülser Motiven werden in der Ausstellung unter dem Titel: „Einen Augenblick mal“ - Maler, Fotografen, Künstler entdecken Güls, gezeigt.
„Schwarz-weiß – Bunt gedacht“ heißt die Ausstellung, die im Jahr 2020 in der Koblenzer Seilbahn präsentiert wird. 38 Karikaturen aus den 1960er Jahren von PHILIPP DOTT sind auf Bildtafeln in 14 Kabinen über den Rhein vom Deutschen Eck zur Festung Ehrenbreitstein und zurück, zu sehen. Erstaunt stellt man fest, die gleichen Themen sind heute noch genauso aktuell wie damals.
1946 "Alte Burg " - Schau mittelrheinischer Künstler
1946 "Alte Burg " - Weihnachtskunstausstellung
1947 "Kunsthandlung Gebr. Meister" - Kollektivausstellung
1947 "Kreismuseum Neuwied" – Der Mittelrhein in zeitgenössischer Kunst
1947 " Alte Burg " - Sommerkunstausstellung
1947 " Alte Burg " - Weihnachtskunstausstellung
1948 " Alte Burg " - Sommerkunstausstellung
1948 " Alte Burg " - Tombula
1948 " Alte Burg " - Weihnachtskunstausstellung
1949 " Alte Burg " - Kunstausstellung
1951 " Alte Burg " - Weihnachtskunstausstellung
1961 " Kurfürstlichen Schloß Koblenz " - Tombula
1965 " Galerie Haus Metternich " - Kunst-Weihnachtsmarkt
1957 " Kurfürstlichen Schloß Koblenz "
1961 " Kurfürstlichen Schloß Koblenz "
1965 " Kurfürstlichen Schloß Koblenz "
1969 " Rhein-Mosel-Halle Koblenz "
Unter dem Titel PHILIPP DOTT - Ein "immer ruheloser Künstler" prägte seine Region - zeigte das Mittelrhein-Museum erstmalig seit 1970 eine umfassende Retrospektive mit über 30 Originalen des Künstlers Philipp Dott.
Ausgestellt wurden eine besondere Auswahl der sonst im Depot des Mittelrhein-Museums befindlichen Werke Philipp Dotts (darunter auch eine Skulptur und ein großformatiges Ölgemälde), sowie eine große Anzahl von Objekten aus der Privatsammlung Warnke, die Einblicke in die Vielfältigkeit des bedeutenden Koblenzer Künstlers bieten.
Fotogalerie: Bild 1: Mittelrhein-Museum Koblenz, Zentralplatz 1
Bild 2: Banner für die Ausstellung Philipp Dott im MRM
Bild 3: Kuratorin Marietta Gantner, Direktor Dr. Matthias von der Bank und Dipl. Päd. Nora Löhr
Bild 4 - 5: Besucher bei der Vernissage am 12.12.2014
Bild 6: H.W. Schaab, Sammlerin Marita Warnke und W. Mayr vor der "Eule"-Fahn im MRM am
8.12.2014
Bild 7: Koblenzer Oberbürgermeister Dr. Hofmann-Göttig mit der Sammlerin Marita Warnke im
MRM am 6.3.2015 (Foto - Copyright Beier)
Bild 8: Kuratorin Marietta Gantner mit der Sammlerin Marita Warnke bei der Finissage am
8.3.2015
Bild 9: Besucher der Finissage am 8.3.2015
Die Rhein-Zeitung berichtete unter dem Titel " Bin ein Schnellarbeiter" am 02.12.1969:
Zur Gemäldeausstellung von PHILIPP DOTT in der Stadthalle:
Alle kennen Philipp Dott und wer noch keines seiner Ölgemälde gesehen haben sollte, der hat gewiss schon einmal vor einem der übergroßen Sgraffitos gestanden, die er an zahlreichen Neubauten in und um Koblenz, aber auch in Düsseldorf und Köln geschaffen hat. Im Foyer der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle zeigt er eine Auswahl seiner neuesten Werke.
Dott ist außerordentlich produktiv. "Ich bin ein Schnellarbeiter" sagt er von sich selber. Ruhelos wie im privaten Umgang, immer irgendwie in Bewegung, lässt er Bild um Bild entstehen. Die Beweglichkeit äußert sich auch im Gedanklichen, und nicht anders ist es mit der stilistischen Skala, die - etwa in einer Serie von Sepia-Stücken - bis ins Karikaturistische hinüberreicht.
Für jeden etwas? Von Philipp Dotts Kunst darf man das im guten Sinne ohne weiteres sagen. Nicht von ungefähr ist einigen seiner Arbeiten bereits das Schildchen "Verkauft" angeheftet.
Die Rhein-Zeitung berichtete unter dem Titel " Ein Maler - drei Perioden" am 17.08.1965:
Der Koblenzer Künstler PHILIPP DOTT stellt im Kurfürstlichen Schloss aus
Einen Zeitraum von 18 Jahren umfassen die Werke der Ausstellung Philipp Dott in zwei Räumen des Kurfürstlichen Schlosses.
Bilder aus zwei vorhergegangenen Dott-Ausstellungen Ende der 50er Jahre und 1961 wurden ausgespart. Somit heben sich
deutlich drei Schaffensperioden ab: Nachkriegszeit, sechziger Jahre und eine neueste Periode.
Dott hat sich durch seine zahlreichen Sgraffitos öffentlicher und privater Gebäude bekannt gemacht. Seine neuesten Bilder
offenbaren die Vorliebe für die Allegorie.
Die Rhein-Zeitung berichtete unter dem Titel "Kunstausstellung von Philipp Dott" am 19.05.1961:
Bis zum 28. Mai zeigt Philipp
Dott im Koblenzer Schloß eine Reihe seiner Ölgemälde, Aquarelle und Skizzen. Es
sind zumeist Landschaften und Städtebilder (Paris), die jeweils auf einer
einheitlichen Grundierung aufgetragen wurden und so ein bestimmtes „Licht“
erhielten. Diese Technik wendet Philipp Dott auch bei jenen Bildern an, die
durch ihren Symbolgehalt zum Betrachter sprechen sollen, so etwa bei dem
„Einsamen“, bei der „Begegnung“, beim „Sturm“ oder beim „Moloch Krieg“.
In der Formensprache ist eine eigenwillige Manier zu erkennen, ihr Hauptmerkmal liegt in der Kombination von schwungvollen Rundungen mit narrenkappenähnlichen Spitzen, die überall wiederkehren, als Schatten in schmalen Gassen, als drohende Wolken oder als „schwarzes Tuch“, das einem Bild den Titel gab. Farblich reizvolle Clownsgestalten sind mit am besten gelungen; einige flüchtig hingeworfene Tusch- und Federskizzen weisen einen Maler aus, der rasch das Wesentliche erfaßt. Unverkennbar ist ein gewisser Hang zum Dekorativen, das zuweilen noch die Verinnerlichung ersetzen muß.