01.07.1912
wurde Philipp Dott in Neuwied geboren. Er wächst in Koblenz-Metternich auf und erlernt wie sein Vater das Zimmerhandwerk. Schon in seiner Jugend beginnt er autodidaktisch mit Malerei und Bildhauerei.
1941
wird Philipp Dott zum Kriegsdienst eingezogen und dabei u.a. in Metz/Frankreich stationiert.
1946
nach der Heimkehr aus französischer Gefangenschaft wird er freischaffender Künstler im elterlichen Haus.
Es entstehen Landschaften mit heimatlichen Motiven, Porträts sowie Stillleben in Öl, Aquarell und Gouachen. Mit Kohle, Bleistift und Tusche fertigt der Künstler jedoch auch Bilder von Krieg und mit religiösen Motiven.
1950
und einige Jahre danach fertigte Philipp Dott an zahlreichen Hauswänden in Koblenz und Umgebung reliefartige Werke in Kratzputztechnik, dem sogenannten Sgraffito. Viele dieser Arbeiten lassen sich heute noch in gut erhaltenem Zustand in Koblenz und der umliegenden Region bewundern, wie etwa die Reliefs des Gülser Heyerbergs, sowie im Innern der dazugehörigen Kapelle.
1946-1951
Philipp Dott nahm von 1946 bis zur letzten Gruppenausstellung 1951 in der "Alten Burg" Koblenz teil.
1947 war Philipp Dott bei der 1. Kunstausstellung nach dem 2. Weltkrieg im Kreismuseum Neuwied mit zwei Federzeichnungen beteiligt.
1957
zeigte Philipp Dott seine Werke zum ersten Mal in einer Kunstausstellung im Kurfürstlichen Schloss Koblenz.
1961
nach vier Jahren stellte Philipp Dott ein zweites Mal einen Teil seiner Werke im Kurfürstlichen Schloss Koblenz aus.
1959 – 1964
hat Philipp Dott als Zeichner und Karikaturist für die Tageszeitung "Rhein-Post" eine weitere wichtige Funktion in der öffentlichen Alltagskultur inne. Hierfür fertigt er, passend zu aktuellen Themen der Stadt Koblenz, regelmäßig Tuschezeichnungen an.
1965
Philipp Dott zeigt ein weiteres Mal in einer Einzelausstellung seine Bilder im Kurfürstlichen Schloss Koblenz.
1969
folgt eine große Ausstellung Philipp Dott mit seiner Jahresarbeit 1969 in der Rhein-Mosel-Halle Koblenz.
01.05.1970
starb Philipp Dott im Alter von 57 Jahren in Koblenz und hinterlässt ein facettenreiches Werk, das die Stadt Koblenz und deren Umland nachhaltig prägt.